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Unsere Flitterwochen – Madeira – Teil 1

So nun gibt es mal den ersten kleinen Einblick in unsere Hochzeitsreise und die ersten Bilder.

Angefangen mit dem Flug, welcher in der aktuellen Lage an den Flughäfen in Deutschland nicht ganz so einfach war. So hieß es für uns auch früh am Flughafen sein und die Koffer möglichst gleich abgegeben zu haben. Wir hatten echt Glück bei uns ging es recht gut und wir waren dann doch 2 Stunden vor Abflug schon durch die Sicherheitskontrolle, wie immer bei mir ein paar Tests meiner Ausrüstung.

Jedes mal bringt meine Kamera und die Objektive eine extra Kontrolle mit sich, aber lieber so als das ganze zeug mit ins Gepäck zu geben und ich weiß nachher nicht ob es noch Heil ist wenn wir ankommen.

Der Flug selbst war dann sehr entspannt und ruhig, mit 4 1/2 Stunden auch noch ohne Langeweile. Interessant wurde dann der Anflug, nachdem wir endlich Land gesehen hatten, flogen wir aber zuerst am Flughafen vorbei um dann in einer schönen Rechtskurve auf der an der Steilküste liegende Landebahn gut und ohne weitere Probleme zu landen.

Madeira – schroffe Küsten, wilde Schluchten, urige Dorfer und ewiger Frühling…

Die knapp 800 km² große Vulkaninsel liegt zwar westlich der marokkanischen Küste, gehört aber trotzdem zu Portugal und damit auch zur Europäischen Union. Die Landessprache ist dementsprechend auch Portugiesisch wobei auch alle eigentlich Englisch sprechen.

Speziell und Einzigartig sind die ausgeklügelten Bewässerungssysteme der Insel – die Levadas. Diese führen das Wasser aus dem eher feuchteren und Nasserem Norden und den Bergen hinunter in den Süden auf die Felder und Plantagen, die meist in Terrassenbauweise an den Hängen angelegt sind.

Durch die lange strecken welche diese zurücklegen müssen, fliesen die Levadas meist recht gemächlich und überwinden dafür Berge & Täler, durchqueren Tunnel und kreuzen natürliche Wasserläufe. Der Bau dieser Bewässerung lässt sich bis zurück auf das 15. Jahrhundert führen. Außer zur Bewässerung der Felder wurden diese auch zur Stromerzeugung und heute natürlich als Touristisches ziel genutzt. Entlang der angelegten Wegen führen die Levadas zu sehenswerten Teilen der Insel.

Ein weiteres Highlight ist die umfangreiche Fauna und Flora der Insel. So hat man im Süden der Insel meist an den Hängen in Terrassen angelegte Bananen-Plantagen mit üppig vielen Bananen und im Norden und in der Inselmitte unterschiedlichste Wälder. Was aber einem auffällt, egal wo man hin kommt und das auch in den Sommermonaten, es blüht immer was.

So kommt die Insel auch zu Ihrem Namen „Die Blumeninsel“. Egal ob am Strand oder in den Bergen, irgendwas blüht immer. So war es bei uns meist in den Bergen aktuell die Ginstern, die dort die Berge neben Grün auch Gelb leuchten lassen.
Viele der Pflanzen sind hier zwar nicht Heimisch, aber durch das ganzjährig milde Klima fühlen auch Pflanzen aus aller Welt sich hier Heimisch. Überall an jeder Ecke wächst eine andere Pflanze. Dazu gibt es dann noch der ein oder andere Park aus der Geschichte der Insel, in dem jeder Botaniker sein spaß.

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